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Aus der Erzdiözese Salzburg

Erster Theotag in Salzburg

 

430 Teilnehmende bei erstem „Theotag“ in der Universität Salzburg

Die Erzdiözese Salzburg und die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg luden am Donnerstag zum „Theotag“ ein. Erstmals wurde der Infotag, an dem 433 Schülerinnen und Schüler aus 18 Schulen in ganz Salzburg teilgenommen haben, in der Aula der Universität und an Orten der Fakultät ausgetragen. Unter dem Motto „Quo Vadis?“ – Wohin gehst du? – konnten sich Interessierte über Berufsfelder in der katholischen Kirche und das Theologiestudium informieren. Jeder Weg ist einzigartig, so die Botschaft hinter dem Motto.

Erzbischof Franz Lackner, Dekan Professor Dietmar W. Winkler, Philosophiestudentin und diözesane Praktikantin Elisha Koch und Marketingexpertin Karin Forsthuber sprachen zum Tagesthema „Quo Vadis“ unter anderem über ihren bisherigen Weg mit der Theologie und Philosophie. Dekan Winkler zeigte sich fasziniert vom Diskurs: „An der Universität muss ich mich mit anderen Fächern auseinandersetzen.

 

Das ist das, was die Gesellschaft letztendlich zusammenhält.“ Sein Tipp: „Probiert etwas aus und geht in den Austausch.“ Eine Frage, die leitend sein soll: „Wie kann ich verantwortungsvoll handeln?“ Erzbischof Lackner erzählte von seiner Zeit als UNO-Soldat auf Zypern und der Entscheidung, Priester zu werden. Er habe früher „aus Ehrfurcht vor der Theologie“ erstmal Philosophie studiert. Ihm ist das Fragen stellen wichtig geworden. Koch beschäftigt sich im Philosophiestudium etwa mit der Frage, was ein gutes Leben sein kann. Forsthuber erinnerte daran, dass die Katholisch-Theologische Fakultät die Gründungsfakultät der Universität ist. Darum, über Werte ins Gespräch zu kommen, sei ihr wichtig.

 

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Sich mit Talenten einbringen

Die Frage „Quo Vadis?“ bleibe immer aktuell, sagte Weihbischof Hansjörg Hofer in seinem abschließenden Grußwort. Er zeigte sich dankbar für die Zeit, die er selbst hier verbringen durfte und verwies auf die vielen Möglichkeiten, nach dem Theologiestudium zu arbeiten. „Wir brauchen auch in unserer Diözese immer wieder Männer und Frauen, die sich einbringen mit ihren Charismen, ihren Talenten. Ich möchte die Gefirmten motivieren, den Heiligen Geist einzuspannen“, den Weg zu zeigen, wie ein glückliches und gutes Leben gelingt.

 

Glaube und Wissenschaft

„Glaube und Wissenschaft? Warum Glaube Wissen schafft“ war Thema im KHG-Cafe Imaculada mit Dekan Dietmar W. Winkler, Elisabeth Höftberger und P. Nikolaus Aichinger. Höftberger: „In der Wissenschaft gibt es Kriterien, Belege, Studien, schlaue Bücher und Argumente.“ Die Theologin setzt sich intensiv mit Religionsdialog und Problemen wie Antisemitismus auseinander. Für den Benediktinermönch P. Nikolaus ist klar: „Man kann das eine nicht ohne das andere denken. Glauben ist mir persönlich wichtig. Die Wissenschaft zeigt mir, was dahintersteckt.“ Interdisziplinarität sieht er als Vorteil. Dekan Winkler betonte, es sei wichtig, dass die theologischen Ausbildungen aller Religionen im öffentlichen Raum stattfinden: „Wir setzen uns mit der Kritik auseinander, die wir bekommen.“ Theologie heiße auch, Argumentieren zu lernen und international vernetzt zu sein. Er verwies auf das Jubiläum 1700 Jahre erstes ökumenisches Konzil in Nicäa sowie auf aktuelle Themen wie Extremismus, die Instrumentalisierung von Religion, aber auch auf Ethik und Armutsforschung.

 

Daniel Moser und Katharina Lang erzählten in ihrem Workshop vom spannenden Religionsunterricht. Moser unterrichtet in Kuchl Religion und Geografie, Lang Religion in Hallein. Im Gespräch mit den „Theotag“-Teilnehmenden wurde deutlich, dass Religionsunterricht vom Miteinander ins Gespräch kommen, von Lebenserfahrungen der Lehrenden und Schülerinnen und Schüler lebt. Die eigene Gottesbeziehung und der persönliche Glaube seien eine wichtige Basis, um Religion zu unterrichten. Die Erfahrung, dass Glaube trägt in schönen und in krisenhaften Zeiten, sei prägend.

 

Vision fürs Leben

Nach der Vision fürs Leben fragte die Salzburger Slam-Poetin Helene Ziegler. „In welche Fußstapfen trittst du nur“, weil es schwerer wäre, eigene Schritte zu gehen? In ihrer Performance machte sie Mut, doch eigene Schritte zu wagen und die Zuversicht nicht zu verlieren: „Du kannst immer anfangen, auf die Stimme zu hören. Gott ist da: Ich bin bei dir und du bist mein Kind und wohin du auch gehst, ich werde immer für dich da sein.“ – „Du musst dich nur fragen: Quo Vadis, wohin gehst du? Und vor allem, mit wem willst du das gemeinsam tun?“

 

Der Theotag in Salzburg

Der diesjährige „Theotag“ wurde federführend veranstaltet vom Referat für Berufungspastoral der Erzdiözese Salzburg und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Schule und Bildung der Erzdiözese Salzburg, Seelsorgeamt und Junge Kirche. Sieben Workshops waren den Themen „Quo Vadis?“, Resilienz, Entscheidungen in Dilemma-Situationen, spannende Gestaltung des Religionsunterrichts, Meditation, Spiritualität und Gebet von Taize, Living Library zu Berufen sowie Glaube und Wissenschaft gewidmet. Zuletzt fand der Theotag 2023 im Bildungszentrum St. Virgil statt. 433 Schülerinnen und Schüler aus 18 Schulen in ganz Salzburg nahmen daran teil. (Infos: www.theotagsalzburg.at)

 


 

Michaela Greil, B.Rel.Ed.Univ.

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