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Aus der Erzdiözese Salzburg

50 Jahre Pastorale Berufe

 

Ein kräftiges Lebenszeichen der kirchlichen Laienberufe Österreichs: Über 300 Frauen und Männer aus ganz Österreich feierten gemeinsam mit dem Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz Erzbischof Franz Lackner, Referatsbischof Anton Leichtfried aus St. Pölten und dem Innsbrucker Bischof Hermann Glettler heute im Salzburger Dom ihre Berufung und Sendung. Seit 50 Jahren arbeiten über Frauen und Männer in 70 verschiedenen Berufsbildern im pastoralen Dienst der Erzdiözese. Aktuell sind rund 1400 von ihnen in ganz Österreich tätig. Das heißt, sie kümmern sich konkret in den Pfarren um das Leben der Gemeinde in all seinen Facetten oder arbeiten in den verschiedenen kategorialen Feldern. Sie begleiten Schülerinnen und Schüler, beraten in der Telefonseelsorge, betreuen Gefangene, besuchen Kranke oder kümmern sich um jene, die in schwierigen sozialen Verhältnissen leben.

 

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Unter dem Motto „Genial pastoral“ stellt die Erzdiözese Salzburg in einer Serie einige von ihnen und ihre Berufung vor.

 

„Auch Jesus war Laie“

In seinem Grußwort richtete sich der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz mit großer Dankbarkeit aber auch Nachdenklichkeit an die Laien-Seelsorgerinnen und Seelsorger: „Dem Evangelium wachsen immer wieder neue Berufungen zu. Dabei dürfen wir aber nie vergessen: Auch Jesus war Laie.“ Deshalb gehe es darum, die Bedeutung dieser Berufungen in die gesamte Sendung der Kirche gut zu integrieren.

 

Die Feier des „Weggottesdienstes“ begann im Salzburger Dom unter der Leitung von Weihbischof Anton Leichtfried, der Vorarlberger Pfarrseelsorgerin Heidi Liegel und dem Linzer Pastoralvorstand Matthias List. Der Weg endete in der Müllner Kirche.

 

Weihbischof Leichtfried bekräftigte den Dienst: „Seelsorge kann man nicht so nebenbei machen. Sie erfordert die Präsenz eines glaubenden Menschen. Sie ist schlicht und braucht gleichzeitig - in den vielfältigen komplexen Situationen des Lebens – hohe Professionalität. Für diesen besonderen Dienst sage ich den Pastoralassistentinnen und den Pastoralassistenten mit großem Respekt und von Herzen Danke.“

Pionierinnen der ersten Stunde des Berufes wie die 102-jährige Trude Kirchmair aus Salzburg und Katharina Brod aus Linz nahmen auch aktiv an dem Gottesdienst teil.

 

Stimmen zum Jubiläum

Im anschließenden Treffen in der Müllner Kirche kamen wichtige Vertreterinnen und Vertreter des pastoralen Dienest der österreichischen Kirche zu Wort.

Anna Findl-Ludescher, Geschäftsführende Vorsitzende der Österreichischen Pastoralkommission, verwies auf „das segensreiche Wirken vieler Frauen und Männer in den vergangenen 50 Jahren hat das Gesicht der österreichischen Kirche unwiderruflich verändert und verschönert.“

 

Auf den besonderen Zusammenhang von Beruf und Berufung von Laien in Kirche und Welt kam Lucia Greiner, Geschäftsführende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Pastoral- und Seelsorgeamtsleitenden der österreichischen Erzdiözesen und Diözesen zu sprechen: „Die eigene Berufung als Beruf leben, das ist in der Kirche Österreichs durch die Sendung in einen pastoralen Beruf seit mehr als 50 Jahren möglich. Diese Sendung trägt erheblichen Anteil am Aufbau von Gemeinden; sie stärkt Menschen, ihre Taufberufung zu leben.“ Durch die vielfältigen Formen, die pastorale Berufe annehmen können, „zeigen sie seismografisch die Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft. Die Fachlichkeit in ihrer Tätigkeit macht sie zu Gesprächs- und Kooperationspartnerinnen und –Partnern auf kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene“, so Greiner.

 

Für Gabriele Eder-Cakl, Direktorin des Österreichischen Pastoralinstitutes, sind „die gesendeten pastoralen Berufe eine besondere Bereicherung für das konkrete Christin- und Christsein in dieser Welt.“ Sie wirken nach außen, indem sie „Menschen in der sich verändernden Welt begleiten“. Aber auch nach innen in die Kirche: „Sie kultivieren den Samen des synodalen Miteinanders in der Katholischen Kirche.“

 

Ein halbes Jahrhundert kirchlicher Berufe mit Sendung

Schon immer engagieren sich Frauen und Männer aus Freude und Überzeugung in der Pastoral. In Folge der Entwicklungen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) geschieht das auch hauptamtlich. Frauen und Männer können seither ihre Taufberufung und ihre Glaubensbegeisterung zu ihrem geistlichen Beruf machen. Sie absolvieren theologische Studien und pastorale Ausbildungen und werden durch den Ortsbischof in ihr kirchliches Amt gesendet.

 

Vor 50 Jahren wurde die Berufsbezeichnung „Pastoralassistent“ durch die Bischofskonferenz österreichweit eingeführt. Heute prägen diese gesendeten pastoralen Berufe alle Seelsorgebereiche der Katholischen Kirche Österreichs.

 

 


 

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