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ERZDIÖZESE Salzburg
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Die Berufsgemeinschaft der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre, Pfarrhelferinnen und -helfer (BGPS) feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsfest am Donnerstagvormittag (6. Juni) in Pfarrwerfen stand unter dem Motto „mit Herz feiern“. Es sei ein Tag gewesen, an dem unter den 130 Feiernden „Idealistenstimmung“ aufgekommen sei, erzählte Sabine Rothauer, Vorsitzende der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre sowie Pfarrsekretärin Mülln, anlässlich des Jubiläums. Die Festmesse feierte der geistliche Assistent Hans Schwaighofer mit der Berufsgemeinschaft, die in der Erzdiözese Salzburg aktuell 193 Pfarrsekretärinnen und 2 Pfarrsekretäre zählt, wobei Nachwuchs zu finden „grundsätzlich kein Problem“ sei, auch Arbeit sei reichlich vorhanden.
Oft erste Anlaufstelle
Zum Beruf sagte Rothauer: „Es ist die Seelsorge an der ‚Front‘, wo sonst kein anderer ist“, sitzen doch die Pfarrsekretärinnen und -sekretäre „direkt vor Ort und sind in der Regel die erste Ansprechperson, die man in einer Pfarre erwischt. Deshalb müssen wir das alles mit abdecken.“ Erfüllend sei dieser Beruf, „weil es so vielseitig ist, weil man mit Menschen in Berührung kommt und, weil es das ausdrückt, für das Kirche da sein soll: Wir sollen nahe bei den Menschen und für die Menschen da sein.“
Wenn zum Beispiel jemand Verstorben ist und die Angehörigen nach dem Trauerfall durch die Tür kommen, „kann ich nicht sagen: Warten Sie bitte noch zehn Minuten mit dem Weinen, bis ich einen Pastoralassistenten erreiche. Und es ist nachvollziehbar, dass ein Pfarrer mit sieben Pfarren nicht überall vor Ort sein kann. Da ist es dann auch unsere Aufgabe, den Pfarrer auf manche Sachen hinzuweisen – wo er zum Beispiel mal zu einem Gespräch vorbeischauen sollte.“ Rothauer sieht ihre Berufsgruppe in dieser Hinsicht als „Wegbegleiter für die Priester“.
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Michaela Greil
Pressereferentin der Erzdiözese Salzburg
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