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Internationale Soldatenwallfahrt

Lourdes auch Chance für Berufung

 

 

Bischof Freistetter: „Das Friedensgebet vereint hier in Lourdes alle Pilgerinnen und Pilger.“ Mit einem Abschlussgottesdienst ist die Internationale Soldatenwallfahrt zu Ende gegangen.

 

An der viertägigen Wallfahrt unter dem Motto "Schenke uns deinen Frieden" nahmen knapp 15.000 Militärangehörige aus mehr als 30 Nationen teil. Aus Österreich kamen etwa 500 Soldaten in das weltbekannte Marienheiligtum, die von Militärbischof Werner Freistetter begleitet wurden. Am Wochenende besuchte zudem Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil die österreichischen Pilgerinnen und Pilger.

 

Militärbischof Werner Freistetter bezeichnete Lourdes in seiner Predigt beim Eröffnungsgottesdienst als einen "Ort der Hoffnung". "Lourdes bedeutet Hoffnung auf innere Heilung", so der Bischof. Viele Kranke würden nicht nach Lourdes fahren, weil sie sich davon eine Heilung erhoffen, sondern vielmehr um Kraft und Zuspruch zu schöpfen und seelischen Wunden zu heilen.

 

Gemeinschaft in der Begegnung suchen

Gleichzeitig sei die Pilgerfahrt nach Lourdes auch immer ein ganz sichtbares Zeichen der Begegnung und Gemeinschaft. "Gott ist der Friede, der uns immer wieder aufs Neue geschenkt wird, das zeigt auch diese Wallfahrt deutlich". Aus der Geschichte heraus, sei die Soldatenwallfahrt nach Lourdes eigentlich fast wunderhaft, so der Bischof: "Es haben sich mit Deutschland und Frankreich zwei über Jahrhunderte verfeindete Nationen zu einer Versöhnungswallfahrt zusammengetan, das kommt einem Wunder nahe."

 

Bundesminister Doskozil besucht Pilger

Am Wochenende (21.–22. Mai 2017) besuchte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil die österreichischen Pilger in Lourdes. "Die Soldatenwallfahrt nach spiegelt die größte Hoffnung aller Soldaten, nach Frieden wider", betonte Doskozil bei seinem Besuch des Internationalen Zeltlager, in dem auch viele österreichische Soldaten untergebracht sind. Lourdes bedeute aber auch das Erleben von internationaler Kameradschaft und Tradition. Dass dieses Erleben auch für österreichische Soldaten jedes Jahr in möglich ist, sei der Verdienst der Militärseelsorge, "dafür möchte ich Danke sagen", so der Verteidigungsminister.

 

Lourdes auch eine Chance für die Berufung

Lourdes bedeutet aber auch eine große Chance für die Berufung. Immer wieder haben Menschen in Lourdes ihre Begegnung mit Gott so sehr intensivieren können, dass Sie sich nach oder noch während einer Lourdes-Reise ganz bewusst dafür entschieden, diesen Weg weiterzugehen und zu intensivieren.

 

Mehr

Weitere Informationen zur Soldatenwallfahrt finden Sie auf www.mildioz.at

 

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