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DIÖZESE Gurk-Klagenfurt
Krzysztof Kranicki
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Die Seminaristen kennenzulernen, war Ziel von Bischof Josef Marketz bei seinem ersten Besuch des Priesterseminar der Diözesen Graz-Seckau und Gurk am 26. Mai 2020.
vlnr.: Piotr Karas, Diakon Robert Thaler, Ajayan Joseph, Michael Rossian, Lukas Krobath, Paul Biber, Bischof Josef Marketz, Dechant Martin Edlinger, Spiritual Thomas Neulinger SJ, Regens Thorsten Schreiber (Priesterseminar)
Vor allem ging es an diesem Abend um ein wechselseitiges Kennenlernen zwischen Seminaristen und Diözesanbischof. Der Bischof nahm sich Zeit, ins Gespräch zu kommen und wies, in die Zukunft blickend, darauf hin, worauf sich die Seminaristen nach Abschluss ihrer Studien und schließlich der Weihe einzustellen hätten und wie aus seiner Sicht der Dienst des Priesters heute wahrgenommen werden solle.
Jesus zum Leuchten bringen
Der Höheprunkt des Abends war die gemeinsame Eucharistiefeier mit der Hausgemeinschaft des Grazer Priesterseminars in der Kapelle. In der Predigt ging es Bischof Marketz vor allem um das in diesen Tagen in der Liturgie der Kirche verkündete "Hohepriesterliche Gebet" Jesu (Joh 17). Jesus bittet, dass Gott ihn "verherrliche". Die Herrlichkeit - auf Hebräisch "kabod" - könne mit "zum Leuchten bringen" übersetzt werden, so der Bischof. Jesus betet kurz vor seinem Tod für die Seinen, damit er in ihnen verherrlicht sei (vgl. Joh 17,10). Er betet aber für die Seinen aller Zeiten, damit in ihnen er selber, Jesus, zum Leuchten gebracht werde.
Dies gilt natürlich für alle getauften, aber in anderer Weise noch einmal für jene, die sich auf den Weg der Nachfolge Jesu in der geistlichen Berufung gemacht haben, damit in und durch deren Leben das Evangelium von jesus Christus zum Leuchten komme.
Im Anschluss an die Messfeier gab es im Garten des Priesterseminars noch die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und so den Abend ausklingen zu lassen.
M. Rossian